Betrachten wir die Füße etwas genauer: Die Aufrichtung des Vierfüßers zum aufrechten Stand und Gang führte beim Menschen nicht nur zur spezifischen Ausbildung des Gehirns, sondern auch zur Umbildung praktisch aller Bauteile des Körpers. Von besonderer Bedeutung war dabei die Anpassung des Skeletts an die neue Körperhaltung. Um dem neuen Zweibeiner einen stabilen Stand und eine sichere Fortbewegung zu ermöglichen, erfuhr auch der Fuß eine starke Umwandlung. Er musste sich Eigenschaften zulegen, die ihm neben einer großen Festigkeit zugleich auch eine ausreichende Beweglichkeit gestatteten.
Denn fortan war er alleine dafür zuständig, das gesamte Gewicht des Körpers zu tragen und, gemeinsam mit den Beinen, dem Menschen zugleich zu allen notwendigen Fortbewegungsarten zu verhelfen, die für ein Überleben erforderlich waren und sind. Das zweite Paar Fortbewegungsmittel spezialisierte sich zu Händen und Armen, die seither mit anderen Dingen beschäftigt sind.